«SPATIAL AFFAIRS. Extended Reality Experiences» wird wegweisende Prototypen präsentieren, die im Rahmen eines innovativen Residenzprogramms entwickelt wurden. Das Projekt zielt darauf ab, immersive, kollektive Erlebnisse zu fördern, indem es die von iart entwickelte Extended Reality (XR)-Plattform AIRE und Echtzeit-Interaktionen nutzt.
In Zusammenarbeit mit drei internationalen Kulturinstitutionen – dem HEK (Haus der Elektronischen Künste) in Basel, dem MAP (Museum of Art & Photography) in Bangalore und Tabakalera in San Sebastián – haben drei ausgewählte Künstler:innen während sechswöchiger Residenzen im Sommer 2024 neue XR-basierte Projekte entwickelt. Mit Unterstützung der Technologiepartner iart und TEKNIKER arbeiteten die Residenzkünstler an ortsspezifischen Installationen, die die Grenzen zwischen physischen und digitalen Räumen erforschen.
Die vier laufenden Arbeiten, die bei Mesh gezeigt werden, sind die folgenden:
• Géraldine Honauer (Basel) untersucht Umweltdaten durch AR und ermöglicht es den Nutzer:innen, über Body-Tracking-Technologie mit Live-Daten zur Luftverschmutzung zu interagieren.
• Ìfẹ́olúwa Ọ̀ṣúnkọ̀yà (Lagos) schafft eine VR-Multiplayer-Erfahrung, bei der Performer Quantenbits verkörpern und durch gemeinsame Aufführungen dynamische Schaltkreise bilden.
• Juan Ferrer & Natalia Cabrera (Brooklyn/Barcelona) stellen Symbiotica Vol. 2 vor, eine interaktive XR-Installation, bei der die Spieler:innen in Echtzeit durch choreografierte Interaktionen symbiotische digitale Ökosysteme aufbauen.
• Beat Brogle (Zwei) Zwei» ist ein Medienkunstprojekt, das als eine Art Labor-Experiment inszeniert ist. Die Mesh-Version von «Zwei» bringt das Erlebnis in die Mixed Reality, wo das Werk in einer neuen Umgebung und Dimension erlebt werden kann.
Die zweijährige Initiative ist ein Synergies-Projekt, das vom Schweizerischen Kunstförderungsfonds Pro Helvetia unterstützt wird.