Biografie
Helen V. Pritchard ist Künstler:in und Designer:in, Geograf:in, Aktivist:in und Theoretiker:in der queeren Liebe. Pritchard's Arbeit befasst sich mit der Frage, wie Computerinfrastrukturen und digitale Medien die soziale und ökologische Praxis beeinflussen. Helen arbeitet mit partizipatorischen und kreativen Praxismethoden für die gemeinsame Forschung und stützt sich dabei auf trans*feministische und queere Ansätze. Pritchard's Forschung befasst sich damit, wie Praktiken die Möglichkeiten des Lebens - oder wer ein Leben haben darf - auf intime und bedeutsame Weise konfigurieren. Als Praktiker:in arbeitet Helen mit Weggefährt:innen zusammen, um Vorschläge und Entwürfe für eine aufständische intersektionale Praxis, Regenerative Medien und Datenverarbeitung auf andere Weise zu machen und Methoden zu entwickeln, um eine Politik des queeren Überlebens und der Praxis aufrechtzuerhalten. Seit 2020 ist Pritchard Mitorganisator:in des Institute for Technology in the Public Interest (TITiPI). Gemeinsam rufen sie Gemeinschaften zusammen, um Recheninfrastrukturen zur Rechenschaft zu ziehen und Räume zu schaffen, um zu artikulieren, was Technologien im „öffentlichen Interesse“ sein könnten. Helen ist Professor:in und Leiter:in des Forschungsbereichs IXDM an der HGK Basel, Hochschule für Gestaltung und Kunst Nordwestschweiz FHNW, wo Helen im Rahmen des MA Transversal Design unterrichten und zum Critical Media Lab beitragen. Prichard ist Mitherausgeber:in von „Data Browser 06: Executing Practices“ (2018) und „Sensors and Sensing Practices“ (2019), Queering Damage:methodologies for partial reparations... or not (2018/2022); das Handbuch Infrastructural Interactions: Survival, Resistance and Radical Care (2022), die Anthologie 'Plants By Numbers: Art, Computation and Queer Feminist Technoscience“ (2023) und die Future Media Series für Goldsmiths Press.
Image: Backstage at The Kitchen Network 2023, photo by Laura Fiorio CCBYNCSA