In Konversation mit Aleena Chia.
Biografie
Vanessa Amoah Opoku ist eine interdisziplinäre Künstlerin, die Geschichte, Digitalität und marginalisierte Erzählungen durch gemischte Realitäten erforscht. Sie nutzt Kunst, Wissenschaft und Technologie, um herkömmliche Vorstellungen von Innovation und Zukunftsvisonen in Frage zu stellen. Ihre primären künstlerischen Werkzeuge umfassen 3D-Scans, Video, Skulptur, Performance und Klang.
Opoku ist Teil des Künstler*innenkollektivs PARA, welches interdisziplinäre und ortsspezifische Installationen und Performances um die Themen Chronopolitik, zukünftiges Erbe und spekulative Gefühle entwickelt. Seit 2021 ist sie eine der Kuratorinnen des Balance Club Culture Festival, eine Plattform, die die politische Bedeutung der Clubkultur, ihre Rolle in verschiedenen Communities und ihren Beitrag zur technologischen und kulturellen Entwicklung untersucht.
Sie studierte Buchkunst und Grafikdesign, Kunst und digitale Medien sowie Fotografie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig, der Akademie der Bildenden Künste Wien und der Bezalel Academy of Arts and Design Jerusalem. Im September 2021 erhielt sie ein Diplom in Bildender Kunst unter der Leitung von Prof. Tina Bara an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig.
Opoku war Stipendiatin der Rosa-Luxemburg-Stiftung und gewann den Preis "gute aussichten – junge deutsche fotografie // new german photography 2021/2022". Ihre Arbeiten wurden in den Deichtorhallen Hamburg, Angewandten Wien, Grassi Museum Leipzig, Künstlerhaus Dortmund, Halle 14 Leipzig, (im)Mutable Studio Los Angeles und in Einzelausstellungen im Synnika, Frankfurt, Huangbian Station Contemporary Art Research Center (HBS) des Times Museums in Guangzhou, China, und EIGEN+ART Lab, Berlin, ausgestellt.
Credits: Naomi Rado