Biografie
Felipe Castelblanco ist ein multidisziplinärer Künstler, der an der Schnittstelle von Partizipation, Film und Medienkunst arbeitet.
Seine Arbeit erforscht institutionelle Formen und schafft Plattformen für den inter-epistemischen Dialog in ungewöhnlichen Räumen. Felipe hat in internationalen Museen und Galerien ausgestellt, darunter das ZKM in Karlsruhe, die Royal Academy in London (UK), das Taoyuan Fine Arts Museum (TW) und das San Diego Museum (US), und wurde mit mehreren internationalen Preisen ausgezeichnet, darunter die Robert Rauschenberg Foundation Residency (USA, 2019) und das Starr Fellowship an der Royal Academy Schools in London (2015).
Felipe hat einen M.F.A. der Carnegie Mellon University (USA) und schließt 2021 ein praxisbezogenes Doktorat an der Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW und der Kunstuniversität Linz ab.
Im Jahr 2011 gründete er die Para-Site School, eine parasitäre, nomadische Bildungsplattform für unterversorgte Schüler; 2014 war er Kulturbeauftragter des US-Außenministeriums auf den Philippinen und 2021 wurde er von der in Berlin ansässigen Breaking Walls Foundation für seine Beiträge zu Kunst und Gesellschaft ausgezeichnet. In den letzten Jahren konzentrierte sich Felipes kreative Arbeit auf die Entwicklung von Wegen zur biokulturellen Friedenskonsolidierung in den Anden-Amazonen-Ausläufern Kolumbiens durch die Unterstützung verschiedener Formen der pflanzlichen und menschlichen Zusammenarbeit und die Förderung der Kulturdiplomatie durch nachhaltiges Engagement mit indigenen, bäuerlichen und migrantischen Gemeinschaften und den internationalen kulturellen, akademischen und umweltpolitischen Sphären.