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Anna Norpoth & Felix Fuhg

How Soon is Yesterday

Donnerstag, 17.10.24
Zeit: 13.15h - 14.30h Dauer: 75 Minuten

In englischer Sprache

Historiker und ihre Bücher haben lange Zeit die sichtbarsten Sphären der Geschichtserzählung und des Gedenkens dominiert.

In diesem Workshop werden wir drei Beispiele digitaler künstlerischer Geschichtserzählung und spekulativer Vergangenheitsmodelle durchspielen und betrachten und ihre unterschiedlichen Ansätze, Techniken und Auswirkungen diskutieren, wobei wir die folgenden Themen im Auge behalten: Memories can't wait. Warum und wie erinnern wir uns in der Zukunft an die Vergangenheit? Stop making sense. Müssen wir alles verstehen? Road to nowhere. Müssen wir das ewig Andere, das wir nicht verstehen, zähmen?

Immersive digitale Medien verändern und erweitern unsere Vorstellungen und Interpretationen von Raum und Zeit und verändern folglich die Achsen, durch die wir Geschichte konstruieren und interpretieren.

Digitale Werkzeuge gehören zu den Instrumenten, die es uns ermöglichen, Narrative zu hinterfragen, ungehörte Stimmen zu unserem kollektiven Gedächtnis hinzuzufügen und audiovisuelle Muster des Geschichtenerzählens zu erweitern. Künstlerische Ansätze ermöglichen es, nationale Echokammern zu durchbrechen und internationale, interdisziplinäre Perspektiven zusammenzuführen, so dass eine bürgergeführte Geschichtserzählung in aktuelle politische Diskurse eingefügt werden kann. 

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Über Anna und Felix

Dr. Felix Fuhg und Dr. Anna Norpoth kuratieren bei der Körber-Stiftung das Programm eCommemoration, das sich mit Erinnerung im digitalen Zeitalter beschäftigt. Das Programm wurde 2021 initiiert, um die transformative Kraft neuer Medien und digitaler Kunst auf unser Verständnis von Geschichte und Erinnerung zu erforschen.

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