Talk
Vom Hafen in Rotterdam bis zu den Dächern in Seoul und der Stadtlandschaft von Berlin entwickelt und teilt sie künstlerische Praktiken und Taktiken, die den menschlichen Körper mit Wetter, Umwelt, Ökologie und Verschmutzung als Material verbinden.
Dazu gehört das Herstellen von DIY-Geräten und kollektive Performances mit Tanzen, Radfahren und Broadcasting.
Inspiriert vom Konzept des „Weathering“, der feministischen Wissenschaftlerinnen Astrida Neimanis und Jennifer Mae Hamilton, betrachtet Yeon das Wetter nicht nur als meteorologisches Phänomen, sondern als einen Bereich, in dem sich der menschliche Körper, Umweltverschmutzung, Kultur und soziopolitische Aspekte als verkörperte Erfahrungen überschneiden.
Biografie
Yeon Sung 연성 (sie/ihr) ist eine in Rotterdam und Südkorea lebende Künstlerin und Forscherin. In ihrer Arbeit untersucht sie kritisch die koloniale Dynamik an der Schnittstelle von Soziopolitik, Umwelt und Technologie aus nicht-menschlicher Perspektive. Sie webt nicht-eurozentrische Erzählungen mit DIY-Taktiken durch zugängliche Technologie und körperliches Engagement.