Was erwarten wir von unseren Technologien? Künstler:innen waren schon immer mehr als blosse Anwender:innen von Technologie, sie haben Werkzeuge mit- und umgestaltet, gehackt und erfunden. Die internationale Gruppenausstellung betrachtet Künstler:innen als Erfinder:innen von «Werkzeugen für Konvivialität» und bringt ein breites Spektrum künstlerischer Positionen zusammen. Diese entwerfen alternative Visionen für Technologie und Gesellschaft, indem sie Zugang, Kreativität, Gerechtigkeit und gegenseitige Abhängigkeit betonen. Das Konzept der «konvivialen Werkzeuge» (ein Begriff des österreichischen Sozialphilosophen Ivan Illich) bildet den Rahmen für diese Ausstellung, die sich mit den Tools von Künstler:innen – sowohl in Form von Software als auch von sozialen Strukturen – beschäftigt und zeigt, wie man sich Technologie und Gesellschaft anders vorstellen könnte.
Künstler:innen
Tega Brain/Benedetta Piantella/Alex Nathanson, Heather Dewey-Hagborg, Anna Ehrenstein, Fragmentin, ISSA, Nicole L’Huillier, Yo-Yo Lin, Vanessa Lorenzo, Mary Maggic, mcww (Ramona Kortyka, Jennifer Merlyn Scherler, Mateusz Dworczyk und Juan Blanco), Nascent, Rashaad Newsome, Caroline Sinders, Juan Pablo Garcia Sossa, Superflux, Alice Yuan Zhang
Kuratorin
Julia Kaganskiy