In diesem Vortrag wird die Künstlerin und Produzentin Beatrice Dillon dem Publikum ihre künstlerische Praxis vorstellen. Nach der Präsentation moderiert Svetlana Maraš das Gespräch, gefolgt von einer Fragerunde mit dem Publikum.
Biografie
Beatrice Dillon ist eine in London ansässige Künstlerin und Musikproduzentin, die mit Klang, Performance und Installation arbeitet. Seit über einem Jahrzehnt ist sie ein aktives Mitglied der internationalen experimentellen Musikszene und kann auf eine lange Liste von Soloprojekten, Kollaborationen und Veröffentlichungen zurückblicken. Dillon hat ihre Arbeiten an führenden Kunstinstitutionen in Europa, Großbritannien, Japan und Nordamerika präsentiert und aufgeführt. Ihr letztes Soloalbum "Workaround" (PAN, 2020) wurde vom The Wire Magazine zum „Album des Jahres“ gekürt.
Jüngste Mehrkanal-Soundarbeiten: „Basho“ [INA GRM Paris 2024], „Impossible Ideal Angle“ [Haus der Kunst München 2022], „Afoam“ [Serralves Museum of Contemporary Art 2022], „Infraordinary“ [Somerset House London 2019, kuratiert von Christian Marclay], „Ecstatic Material“ [Outlands UK 2019], „Taut Line“ [Abandon Normal Devices Manchester 2017].
„Seven Reorganisations“, ein neues Werk für das britische experimentelle Klassikensemble Explore Ensemble (2022), untersucht akustische Neugestaltungen digitaler Synthese und generativer Prozesse. Ursprünglich von dem Künstler Mark Fell in Auftrag gegeben, wurde das Werk in der Sheffield Cathedral No Bounds uraufgeführt und später in der Kings Place London, im ZKM Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe sowie im SchlossMediale Werdenberg (2022-24) gezeigt.
Sie ist Trägerin des „Thinking Time“-Preises von Artangel (2020).